„Money. Upgraded.“
Die Podcasts basieren auf den Texten von Eske Bockelmann, einem aussergewöhnlichen Denker, der zeigt, wie Geld unser Denken und unsere Gesellschaft verändert hat. In seinem Buch Im Takt des Geldes (2004) erklärt er, dass mit der Einführung von Geld im 16. Jahrhundert eine neue, abstrakte Denkweise entstand – mit Folgen für Kultur, Musik und Philosophie. Seine beiden Werke Das Geld (2020) und Money – Understanding Modern Society (2025) bieten einen einzigartigen Zugang zum Thema Geld. Die Podcasts machen diese komplexen Gedanken verständlich und laden junge Menschen ein, Geld und Gesellschaft aus einer neuen Perspektive zu sehen und zu hinterfragen.
„Money. Upgraded.“
Money Profiler enthüllen die verborgene Natur des Geldes
Was regiert wirklich unsere Welt? Diese Frage steht im Zentrum der ersten Folge des "Money Profiler"-Podcasts. Daniel Butscher und Eske Bockelmann begeben sich auf eine faszinierende Spurensuche nach dem Wesen des Geldes – nicht um zu verstehen, wie man es vermehrt, sondern was es eigentlich ist und welche Macht es auf uns ausübt.
Der Podcast enthüllt überraschende Wahrheiten: Modernes Geld existiert hauptsächlich als abstrakte Zahl ohne materielle Grundlage. Es entsteht durch Kreditvergabe aus dem Nichts und verschwindet bei Rückzahlung wieder. Unser gesamtes Finanzsystem basiert nicht auf Gold oder anderen Werten, sondern auf Schulden und dem kollektiven Vertrauen in zukünftige Rückzahlungen. Ein System, das ständig neue Kredite benötigt, um nicht zu kollabieren.
Die beiden Hosts zeigen auf, dass Geld keine Sache ist, sondern eine gesellschaftliche Tatsache mit enormer Macht über unser Leben – über Krieg und Frieden, Freiheit, Hunger, Reichtum und Armut. Sie kündigen an, in kommenden Folgen die historische Entwicklung des Geldes zu erforschen, beginnend mit Kaurischnecken in Afrika. Tauchen Sie mit uns ein in diese tiefgründige Erkundung eines Systems, das unser aller Leben bestimmt, aber dessen wahre Natur im Verborgenen liegt. Folgen Sie der Geldspur und entdecken Sie die überraschenden Mechanismen hinter dem, was wir für selbstverständlich halten.
Money Profiler, episode 1. Die Geldspur beginnt Eine Geschichte über das, was uns regiert. Die Sonne steht tief über der Stadt, als zwei Stimmen aus einem unscheinbaren Studio an die Öffentlichkeit treten. Kein Geldrausch, kein Börsengetöse, nur zwei Menschen, die sich eine Frage stellen, die überraschend einfach klingt und doch alles in Frage stellt Was ist Geld? Daniel Butscher lehnt sich über das Mikrofon seine Stimme ruhig, neugierig. Neben ihm sitzt Eske Bockelmann, der Blick wach, fast forschend. Gemeinsam nennen sie sich die Money Profiler, aber sie sind keine Schatzsucher. Kein Interesse an Reichtum, kein Crashkurs für mehr Rendite. Ihre Mission ist eine andere Sie wollen verstehen, und zwar nicht, wie man Geld macht, sondern was Geld macht und was es überhaupt ist. Geld regiert die Welt, sagen die Leute, aber was ist dieses Etwas, das uns regiert, und regiert es gut?
Speaker 1:Daniel und Eske haben da ihre Zweifel. Sie starten ihre Spurensuche mit einer schlichten Frage, eine, die jeder zu beantworten glaubt Was ist Geld? Die Antworten prasseln nur so los Scheine, münzen, zahlen auf dem Konto Klar. Aber wenn man tiefer schaut, wird es seltsam. Auf einem Konto existiert Geld nur als Zahl, eine reine Zahl, die nichts zählt Keine Äpfel, kein Öl, kein Stück Brot, und doch kann man damit alles kaufen. Wie kann etwas, das eigentlich nichts ist, so eine Macht entfalten Die beiden folgen dieser Spur. Sie stoßen auf einen unscheinbaren, aber revolutionären Mechanismus.
Speaker 1:Geld entsteht heute aus Schulden. Banken schaffen es, indem sie Kredite vergeben. Sie schreiben Beträge gut, die vorher nicht existierten, Und mit der Rückzahlung verschwinden sie wieder. Geld kommt aus dem Nichts und geht ins Nichts zurück. Daniel hebt eine Augenbraue. Also basiert unser ganzes Geldsystem auf Vertrauen in die Zukunft. Eske nickt Nicht auf Gold, nicht auf Substanz, nur auf Schulden und dem Glauben, dass sie beglichen werden.
Speaker 1:Ein kurzer Moment der Stille. Was sie da erzählen, klingt abstrakt, ist aber hochkonkret. Denn wenn Schulden die Quelle von Geld sind, dann muss es immer weiter Kredite geben. Stillstand wäre der Tod des Systems. Und so läuft alles weiter Kaufen, leihen, zurückzahlen von vorn, ein globaler Kreislauf, angetrieben von einem Versprechen. Eske blickt ins Mikrofon, als würde er direkt in die Wohnzimmer der Zuhörer sprechen. Geld ist kein Ding, es ist eine gesellschaftliche Tatsache. Es hat Macht über unser Leben, über Krieg und Frieden, über Freiheit, hunger, reichtum, armut. Damit ist die Grundlage gelegt, doch das war erst der Anfang. In der nächsten Folge wollen sie zurück in die Vergangenheit reisen. Es geht nach Afrika, zu Kaurischnecken, kleinen glänzenden Muscheln, die einst als Zahlungsmittel galten. Sie fragen war das schon Geld Oder nur der Anfang? Und was unterscheidet ein paar hübsche Muscheln von unserem heutigen digitalen Schuldensystem. Das Rätsel Geld hat viele Schichten, und die Money Profiler haben gerade erst begonnen zu graben. Bleibt dran, sagen sie zum Schluss. Wir haben noch viel zu ermitteln.