„Money. Upgraded.“

Warum der Staat bei Corona handelt, aber beim Klimaschutz zögert

Eske Bockelmann

Die Corona-Pandemie hat unsere Welt auf den Kopf gestellt – und dabei tiefe Einblicke in die Funktionsweise moderner Staaten ermöglicht. Während viele Bürger die Einschränkungen ihrer Freiheiten kritisch hinterfragen, enthüllt diese außergewöhnliche Situation die wahre Natur staatlicher Macht und wirtschaftlicher Abhängigkeiten.

Der souveräne Staat, wie er in der europäischen Neuzeit entstanden ist, besitzt umfassende Kontrollmöglichkeiten über sein Volk. Was bei der Pandemiebekämpfung besonders auffällt: Staaten sind bereit, massive wirtschaftliche Einschränkungen zu verhängen und gleichzeitig beispiellose Geldsummen zu erschaffen – etwas, das beim Klimaschutz undenkbar scheint, obwohl die Klimakrise langfristig eine weitaus größere Bedrohung darstellt. Warum dieser Widerspruch?

Die Antwort liegt in einem faszinierenden Mechanismus unseres Wirtschaftssystems, der durch Corona wie unter einem Vergrößerungsglas sichtbar wird. Staaten schaffen in der Krise Geld "aus dem Nichts", ohne Rückgriff auf reale Werte wie Gold oder Grundstücke. Die einzige Sicherheit ist die Hoffnung auf zukünftige Gewinne. Diese massive Geldschöpfung offenbart eine fundamentale Wahrheit: Unsere Wirtschaft ist unausweichlich auf Wachstum angewiesen. Normalerweise bringt sie durch Gewinne selbst die notwendigen Geldmengen auf – bleiben diese Gewinne aus, müssen Staaten einspringen.

Tauchen Sie mit uns ein in diese faszinierende Analyse staatstheoretischer und wirtschaftlicher Zusammenhänge. Verstehen Sie, warum die Krise nicht nur eine gesundheitliche Herausforderung ist, sondern auch ein einmaliges Fenster, das uns Einblick in die verborgenen Mechanismen unserer Gesellschaft gewährt. Folgen Sie uns, um die Welt nach Corona mit anderen Augen zu sehen.

Speaker 1:

Die Maßnahmen gegen die Pandemie stoßen auf Widerstand.

Speaker 1:

Menschen in demokratischen Staaten sind empört und fragen sich, ob Staaten das dürfen. Ja, das dürfen sie allerdings. Der souveräne Staat ist in der europäischen Neuzeit entstande und hat volle Kontrolle über sein Volk. Er kann alle möglichen Vorgaben machen, sogar Menschen in den Tod schicken, wenn es in seinem Interesse liegt. In Corona-Zeiten sehen wir Staaten Maßnahmen verhängen, die die Wirtschaft einschränken und Gewinne reduzieren. Trotzdem schaffen sie neues Geld, obwohl solche Summen sonst ein Argument gegen Maßnahmen wären, etwa im Umweltschutz. Warum kann das, was jetzt bei Corona möglich ist, nicht auch beim Klimaschutz angewendet werden? Die Klimakrise bedroht das Leben auf der Erde mehr als Corona. Die Maßnahmen gegen Corona sollen die Wirtschaft schnell wiederbeleben, denn der Staat bleibt abhängig von wirtschaftlichen Gewinnen, was den eigentlichen Widerstand erfordert. Die Corona-Maßnahmen schmälern Gewinne, auf die die Wirtschaft angewiesen ist. Fehlen diese Gewinne, springen die Staaten ein und schaffen neues Geld, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Dieser Prozess zeigt sich in der Corona-Situation besonders deutlich.

Speaker 1:

Staaten schaffen Geld aus dem Nichts, ohne auf Guthaben oder Sicherheiten wie Gold oder Grundstücke zurückzugreifen. Die einzige Sicherheit ist die Hoffnung, dass dieses Geld künftig Gewinne ermöglicht. Die derzeit geschaffenen Geldsummen sollen künftige Wirtschaftswachstumschancen sichern. Geld wird immer mit dem Ziel geschöpft, wachstum anzustoßen, besonders jetzt in der Krise. Die Macht der Staaten liegt darin, diese Spekulation zu ermöglichen. Allerdings ist es nicht in der Macht der Staaten, dass sich diese Hoffnung auf Gewinne erfüllt.

Speaker 1:

Corona zieht derzeit alles Interesse auf sich, sodass andere wichtige Themen kaum Beachtung finden. Die Maßnahmen gegen das Virus schaffen eine außergewöhnliche Situation, die vieles klarer zeigt, insbesondere die Funktionsweise unserer Wirtschaft. Die Wirtschaft ändert sich nicht durch Corona, aber die Maßnahmen verdeutlichen bestimmte Aspekte wie das wirtschaftliche Wachstum, aspekte wie das wirtschaftliche Wachstum. Obwohl allgemein angenommen wird, dass die Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren könnte, zeigt die Krise das Gegenteil. Die Staaten müssen enorme Summen neuen Geldes in die Wirtschaft pumpen, um sie am Laufen zu halten. Normalerweise bringt die Wirtschaft diese Summen durch Gewinne selbst auf, was notwendig für das Wachstum ist. Die Corona-Maßnahmen lassen diese Gewinne ausbleiben und dieig für das Wachstum ist. Die Corona-Maßnahmen lassen diese Gewinne ausbleiben, und die Staaten müssen sie durch zusätzliches Geld ersetzen. Dies zeigt, dass unsere geldbasierte Wirtschaft unvermeidlich auf Wachstum angewiesen ist, was in der Krise besonders deutlich wird.

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